Tullamore Dew

DIE ERSTE BRENNEREI, DIE EINEN BLENDED IRISH WHISKEY HERSTELLTE.

Tullamore, irisch für „großer Hügel“, ist eine kleine Stadt im Herzen Irlands. Sie erlangte eine weltweite Bekanntheit durch eine Whiskeymarke, die 1829 von Michael Molloy ins Leben gerufen wurde. Die Brennerei wurde Tullamore genannt, so wie ihre Heimatstadt. Als Molloy 1857 verstarb, übernahm sein Neffe Bernard Daly das Unternehmen. Unter der Führung von Daly und seiner Familie wurde ein junger Kerl namens Daniel E. Williams angestellt und für die harte Arbeit auf den Malzböden eingesetzt. Während der Jüngling seiner schweißtreibenden Tätigkeit nachging, träumte er bereits davon, seine eigenen Whiskeys herzustellen. Williams schuftete Tag für Tag, kletterte von einer Position zur nächsten und kam seiner Vision immer ein wenig näher, besonders als er 1873 zum General Manager der Tullamore Distillery befördert wurde. Einige Jahre später erreichte er sein Ziel und erlangte das Eigentum an der Brennerei. Das war der Zeitpunkt, an dem das „Dew“ in den Unternehmensnamen aufgenommen wurde. Diese drei Buchstaben sind die Initialen von Daniel E. William und wurden von dort an auf jede Flasche gedruckt, die die Produktion verließ.

Williams war ein cleverer Entrepreneur mit einfallsreichen Ideen, der stets nach Erfolg strebte. Er unterhielt mehrere Unternehmen und war nebenbei zum Beispiel im Getreidehandel und im Teeimport tätig. Darüber hinaus steigerte er das Gemeinwohl der ganzen Stadt, indem er unter anderem die Elektrizität nach Tullamore brachte, das erste Telefon installierte und schon früh motorisierte Wagen einsetzte. Sein Geist war immer offen für neue Ideen und er zeigte einen außergewöhnlich innovativen Charakter. Somit überrascht es nur wenig, dass Williams den ersten irischen Blended Whiskey kreierte. Auch heute noch besteht der Blend aus den drei dreifach destillierten, irischen Whiskeys: Pot Still-, Grain- und Malt Whiskey. Diese neue Art des Whiskeys und Williams hervorragenden Geschäftssinn hoben Tullamore Dew auf eine internationale Ebene. Heute ist die Brennerei Eigentum von William Grant & Sons.

Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts stellte aufgrund der weltweit kritischen politischen und ökonomischen Situation eine schwierige Phase für die Whiskeyproduzenten dar. 1953 wurde die Tullamore Dew Distillery geschlossen und die Marke an John Power & Son verkauft. Die neuen Eigentümer verlagerten die Produktion in die New Midleton Distillery nach Cork. Dort wurde nun der Tullamore Dew neben weiteren Whiskeys wie dem Jameson oder dem Powers gefertigt. Im Jahr 2010 übernahmen William Grant & Sons die Marke und planten Tullamore Dew zurück in die alte Heimat zu bringen. Im September 2014 gelang ihr Vorhaben und die gesamte Produktion wurde wieder in Tullamore angesiedelt.

Tullamore Dew ist für seine sanften und weichen Whiskeys bekannt. Typischerweise destilliert das Unternehmen dreifach, wodurch der Alkoholgehalt des New Make weiter gesteigert wird und der Anteil von unerwünschten Substanzen verringert wird. Die Blends bestehen aus Pot-Still-Whiskey, der den wichtigsten Teil ausmacht, Grain Whiskey, der hauptsächlich auf Mais basiert, und Malt Whiskey, für den lediglich Gerste als Grundlage dient.

DIE TULLAMORE DEW FAMILIE:

  • Tullamore Dew Original – Der erste irische Blend, der aus drei dreifach destillierten Whiskeys besteht.
  • Tullamore Dew Blended – Ist ein triple distilled und triple blended Irish Whiskey, der seinen Weg zurück zu seinen Wurzeln gefunden hat.
  • Tullamore Dew 12 Jahre – Dieser Irish Blend ist ein Whiskey, der sich aus Malts zusammensetzt, die zwischen 12 und 15 Jahren reiften.
  • Tullamore Dew 10 Jahre – Der einzige irische Single Malt. Er reifte in Bourbon-, Oloroso-Sherry-, Port- und Madeirafässern.
  • Tullamore Dew Phoenix – Eine Karamellsüße, Sherryaromen, würzige Noten des Pot-Still-Whiskeys und eine Alkoholstärke von 55 Vol.-% charakterisieren diese Limited Edition.
  • Tullamore Dew Old Bonded Warehouse – Dieser Tropfen hat einen hohen Anteil an Pot-Still- Whiskey und wurde zur Wiedereröffnung des Besucherzentrums im Jahr 2012 auf den Markt gebracht.

 

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