Old Pulteney Duncansby Head Highland Single Malt Scotch Whisky 46% 1,0l

Nicht weit von dem kleinen Ort John o‘ Groats im entferntesten nordöstlichen Ende Schottlands wurde 1924 ein Leuchtturm namens Duncansby Head errichtet.

Seitdem führte er Seefahrer durch die Schifffahrtsstraße zwischen dem schottischen Festland und dem südlichen Teil der Orkney Inseln. Darüber hinaus wurde er zum Namensgeber eines von der Old Pulteney Distillery erschaffenen Single Malts. Der Old Pulteney Duncansby Head ist ein Highland Whisky mit einem naturbelassenen Bronzeton.

Sein Aroma kombiniert süße dunkle Früchte, reife Äpfel, Rosinen, Spuren von Karamell und eine sanfte Würze. Am Gaumen zeigt sich der Tropfen anfänglich mit einem kraftvollen, würzigen Geschmack und einer leicht bitteren Eichennote. Nach einem kurzen Augenblick tauchen zusätzlich volle und süße Nuancen von Honig sowie ein Hauch Schokolade auf. Der Abgang gestaltet sich lang anhaltend und bewahrt eine leichte Bitterkeit und etwas dunkle Schokolade.

Der Old Pulteney Duncansby Head ist Teil der Lighthouse Serie. Jeder Whisky aus dieser Sammlung reifte in einer unterschiedlichen Weise und zeigt daher einen ganz eigenen Charakter.

Der Vertreter des Duncansby Head Leuchtturms lagerte in ehemaligen amerikanischen Bourbon- sowie in ehemaligen spanischen Sherryfässern. Dadurch entwickelte er einen solch tiefen Farbton und seinen komplexen Geschmack.

Die anderen beiden Whiskys der Serie, der Old Pulteney Noss Head sowie der Old Pulteney Pentland Skerrie, reiften entweder in ehemaligen Bourbon- oder in ehemaligen Sherryfässern.

James Henderson errichtete die Old Pulteney Distillery im Jahr 1826. Dafür wählte er das Dorf Wick aus und machte sich somit einen großen Vorteil dieser Region zunutze.

Wicks großer Hafen diente zur damaligen Zeit als Tor zur Welt und Henderson ergab sich die Gelegenheit, seine Waren auch an entfernt gelegene Kunden zu senden. Zudem wurde ihm durch die Einfuhr von Gerste ein konstanter Nachschub an Rohstoffen gesichert.

Hendersons Familie hielt das Unternehmen beinahe ein Jahrhundert im eigenen Besitz, verkaufte es jedoch 1920 an James Watson.

Aufgrund der Prohibition in Wick wurden die folgenden Dekaden beschwerlich, allerdings erholte sich die Brennerei in den 1950er Jahren zunehmend.